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Wie erreiche ich die Geschäftsstelle des TSV Berkheim

Geschäftsstelle des TSV Berkheim
Schulstraße 64
73734 Esslingen

Tel.: 0711 3456170

Fax: 0711 3450660
Kontakt per mail

Öffnungszeiten:

Dienstags,        15:30 - 18:00 Uhr
Donnerstags:    09:00 - 11:00 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung

Während der Schulferien ist die Geschäftsstelle geschlossen. 

Ausgleichssport – Reise nach Franken 2025

Der alle 2 Jahre stattfindende Ausflug der Ausgleichssportler führte diesmal die Sportler samt Frauen nach Franken. Eine Region mit vielen Tälern, imposanten Burgen, sehenswerten Kirchen und der höchsten Dichte an Bierbrauereien.

Donnerstag, den 31. Juli 2025

Startpunkt war der Parkplatz an der Osterfeldhalle. Pünktlich um 06:30 Uhr begann die Fahrt in einem modernen Reisebus. An der Raststätte Frankenhöhe gab es dann die erste Stärkung für die Teilnehmer. Der dann einsetzende Regen schwächte, in Verbindung mit dem schlechten Wetterbericht für die nächsten Tage, die Erwartung an gutes Wetter. Dem war jedoch nicht so.<

In Nürnberg angekommen begrüßten uns die beiden Reiseführerinnen, die in zwei Stunden detailliert über die Geschichte und Kultur sowie die Sehenswürdigkeiten in einem Stadtrundgang informierten. Konkret die Altstadt, dem Handwerkerhof, dem Weg zur Kaiserburg, dem Albrecht-Dürer-Haus, dem Germanischen Nationalmuseum sowie dem neuen Kunstmuseum und vieles mehr. Der Nachmittag war dann zur freien Verfügung um in einem der vielen Lokale und Gartenwirtschaften in der Altstadt einzukehren und um zu Bummeln, zu Shoppen oder Nürnberg auf eigene Faust zu erkunden.<

Am späten Nachmittag konnten dann die Zimmer im traditionsreichen 4-Sterne-Hote „Victoria“ bezogen werden. Dank der zentralen Lage am Tor zur Altstadt ein idealer Ausgangspunkt.

Mit einem Spaziergang zur historischen Bratwurstküche „Zum Gulden Stern“ ging es dann zum Abendessen mit einem traditionellen fränkischen Gericht, bestehend aus am Holzfeuer gerösteten Bratwürsten, Sauerkraut und mehr. Insgesamt war es wettertechnisch dann doch ein angenehmer und trockener Tag in Nürnberg, mit vielen Informationen und Eindrücken.

Freitag, den 01. August 2025

Nach einem guten Frühstück mit viel Auswahl am Buffet ging die Fahrt nach Bamberg mit seinem UNESCO Weltkulturerbe. Unsere vom Vortag bekannte Reiseführerin Doris haben wir unterwegs in Forchheim abgeholt. Kaum eingestiegen gab sie weitere Informationen zu Forchheim und der Umgebung weiter. In Bamberg angekommen starteten wir direkt mit einer Stadtrundfahrt über den Stadtteil Gärtnerstadt. Weiter ging es mit einer Stadtführung durch die Inselstadt, dann hoch in die Bergstadt mit Blick über Bamberg. Zum Abschluss ging es dann wieder zurück ins Tal an den idyllischen Fluss Pegnitz mit dem „Klein Venedig“ in der Altstadt.  Bamberg ist mit einem der größten, nahe unversehrt erhaltenen Altstadtkerne, UNESCO Weltkulturerbe. Mit den vielen Brücken und der Altstadt eine romantische und sehenswerte Stadt.

Der Nachmittag war dann wieder zur freien Verfügung um in den bekannten Brauereigaststätten „Schlenkerla“ oder „Sternla“ einzukehren und Bamberg auf eigene Faust zu erkunden. Das dort bekannte Rauchbier ist allerdings nicht jedermanns Sache.

Am frühen Abend kam dann die Rückfahrt nach Nürnberg in die „Schäufeleswärtschaft. Diese Gaststätte ist ein Zusammenschluss von Gleichgesinnten zur Förderung der fränkischen Kultur, der fränkischen Kost und insbesondere des fränkischen Schäufele, dem „Nationalgericht“. Nach dem gemeinsamen Abendessen in geselliger Runde war die Rückkehr zum Hotel bzw. in die Altstadt angesagt. Das Wetter war uns den ganzen Tag über gut gesinnt, trotz Regenvorhersagen.

Danach gab es die Möglichkeit, wie am gesamten Wochenende, das „Bardentreffen“ in der Altstadt zu besuchen. Dieses charmante Musikfestival mit den unterschiedlichsten Musikrichtungen findet an verschiedenen Stellen der Altstadt, ohne Eintrittskosten, statt. Der Tag endete jedoch mit einem heftigen Platzregen. Deshalb sind dann die meisten im Hotel und auch an der Bar geblieben.

 

Samstag, 02. August 2025

Gestärkt vom Frühstückbuffet ging die Fahrt dann in die Fränkische Schweiz. Doris, unsere allwissende Reiseleiterin, stieg auf dem Weg in Kirchehrenbach zu. Nach einer Stadtführung durch Ebermannstadt und einem Kurztrip in die Kirche von Marktheiligenstadt, startete die Rundfahrt durch den Naturpark, die Fränkische Schweiz. Eine Region mit Burgen, Kirchen, Höhlen und Felsen.

 Nächster Halt war die Burg Waischenfeld mit toller Aussicht über den gleichnamigen Ort. Danach ging es durch imposante Täler und vorbei an Burgen, wie Burg Rabenstein, Burg Rabeneck, Burg Tüchersfeld und Burg Pottenstein. Mittagessen gab es dann im Braugasthof Rothenbach in Aufseß mit leckerem Bier.
Aufseß steht seit dem Jahr 2001 im Guinness-Buch der Rekorde – wegen höchster Dichte an Bierbrauereien. Vier Brauereien für damals 1.500 Einwohner, also 375 Personen pro Bierbrauerei!

Danach ging es weiter nach Gößweinstein mit Besuch der dortigen Basilika. Auf der Weiterfahrt gab es dann einen ungeplanten Halt an der „Versturzhöhle Riesenburg“. Einige Sportkameraden und Sportlerfrauen nutzen die Gelegenheit, die mit vielen Stufen hoch gelegene Höhle zu erklimmen und die Aussicht ins Tal zu genießen. Immer wieder trafen wir den Fluss „Wiesent“, die mit 78 Kilometer der Hauptfluss der Fränkischen Schweiz ist und in die Regnitz mündet.

Die Rundfahrt endete, vorbei am Fuße des Walberla, einem eindrucksvollen Tafelberg und dem Wahrzeichen der Fränkischen Schweiz, im Brennereigasthof „Sponsel“ zum gemeinsamen Abendessen. Zurück im Hotel besuchten dann viele das Bardenfestival. Beeindruckend, welche Menschenmassen dieses Fest mobilisieren konnte.

Sonntag, den 03. August 2025

Nach dem Frühstück gab es, an diesem letzten Tag, eine Rundfahrt durch den Aischgrund, einer idyllischen Weiherlandschaft mit ihrer einzigartigen Flora und Fauna. Unsere heutige Reiseleiterin schwärmte von der dortigen Teichkultur und Karpfenzucht. In der tieferen Vergangenheit wurde die Karpfenzucht von den Klöstern als Haupternährungsquelle betrieben und getrieben. Aus über 20.000 Karpfenteichen sind jetzt noch knapp 7.200 übrig. Der Aischgründer Karpfen wird auch als Silberkarpfen bezeichnet – sein Merkmal ist ein Höckerrücken.

Danach war der Besuch eines Bio-Bauernhof mit Fleck- und Gelbvieh angesagt. Miri, die Bäuerin, gab Einblicke in einen bestens organisierten Bauernhof-Wirtschaftsbetrieb. Neben den Stallungen konnte auch die Melkanlage besichtigt werden. Auf der Weiterfahrt waren dann noch viele Störche und Storchennester zu sehen.   

Als Mittagessen gab es geräucherte Forelle oder Saure Zipfl auf dem Kellerbergfest in Höchstadt am Stand vom „Blauen Löwen“. Einige nutzten die Gelegenheit für einen Kurzbesuch in einem Bergkeller, in dem früher Lebensmittel und Getränke kalt gehalten wurden.

Auf der Weiterfahrt wurde das Wetter zunehmend regnerischer. Deshalb wurde die in Iphofen vorgesehene Verkostung an fränkischen Weinspezialitäten übersprungen. Dafür gab es dann früher das gute Abendessen im Gasthof Sonne in Westhausen.

Die Reisegruppe ist wohlbehalten dann wieder in Berkheim angekommen. Yusuf, unser Busfahrer von der Fa. Binder, hat uns gut und sicher gefahren. Großen Dank an Günter, unseren Planer und Organisator der Reise. Es war wieder ein toller und erlebnisreicher Ausflug mit vielen Eindrücken und Erfahrungen in angenehmer Atmosphäre.

 

Fotos: © Norbert Küchler, Wolfgang Hetzinger - TSV Berkheim