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Wie erreiche ich die Geschäftsstelle des TSV Berkheim

Geschäftsstelle des TSV Berkheim
Schulstraße 64
73734 Esslingen

Tel.: 0711 3456170

Fax: 0711 3450660
Kontakt per mail

Öffnungszeiten:

Dienstags,        15:30 - 18:00 Uhr
Donnerstags:    09:00 - 11:00 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung

Während der Schulferien ist die Geschäftsstelle geschlossen. 

Wir waren wieder einmal weg, diesmal in Regensburg!

Unser 3 Tagesausflug vom 01.bis 03. Juli führte uns mit dem Bus nach Regensburg
mit seiner einzigartigen Altstadt und seiner über zweitausend jährigen Geschichte.

Bei morgendlichem Sonnenwetter, vorbei an abwechslungsreichen Landschaften
(Schwäbisch Gmünd, Aalen, Nördlingen), war unser erstes Ziel der Große Brombachsee im fränkischen Seenland. Der Große Brombachsee ist ein Stausee, der das vom Altmühlsee übergeleitete Hochwasser der Altmühl speichert. Er ist heute die touristische Attraktion der Region. Ob Natur, Badespaß oder Sport, er ist so etwas wie ein Alleskönner unter den Ausflugszielen, der Wanderer, Radfahrer, Wassersportler und Erholung suchenden Menschen von fern und nah anzieht. Ein besonderer Höhepunkt für uns war die Fahrt mit dem größten Fahrgast-Trimaran auf einem Binnensee, der MS Brombachsee. Dass uns dann auf dem Schiff noch ein bayrisches Weißwurstvesper gereicht wurde, rundete unser Wohlbefinden vollkommen ab.

2013

Die anschließende Weiterfahrt führte durch das schöne und eindrucksvolle Altmühltal mit seinen bizarren Felsengruppen nach Eichstätt. Die Stadt ist Sitz der Verwaltung des Naturparks Altmühltal, außerdem Bischofssitz und Hauptsitz der katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, der zweitkleinsten Universität Europas. Nach einer gemeinsamen Kaffeeeinkehr im Domkaffee konnte jeder auf eigene Faust den historischen Stadtkern und den Bischofsdom, eine dreischiffige Hallenkirche, die zu den bedeutendsten mittelalterlichen Baudenkmäler Bayerns gehört, erkunden.
Unsere letzte Etappe an diesem Tag endete in Regensburg, wo wir in einem sehr ansprechenden Hotel direkt in der Altstadt untergebracht waren.

Der nächste Tag stand fast ganz im Zeichen von Regensburg, der ehemaligen Freien Reichsstadt. Im Rahmen einer sachkundigen Führung durch die Altstadt einschließlich Besuch des Reichstagsmuseums im Alten Rathaus, begegneten wir der über 2000 jährigen Geschichte Regensburg mit Augen und Ohren. Höhepunkte waren die Steinerne Brücke aus dem 12. Jahrhundert, der Dom, das Alte Rathaus mit dem immerwährenden Reichstag, die Geschlechtertürme und die Patrizierhäuser und vieles mehr. Wir konnten das gerühmte Flair der
„ nördlichsten Stadt Italiens" direkt schnuppern, zumal bis spät in den Abend hinein warmes und angenehmes Sommerwetter herrschte, das nach dem Abendessen noch zu einem Bummel durch die belebte und pulsierende Altstadt anregte.
Zuvor stand am späteren Nachmittag noch der Besuch der ca. 10 km von Regensburg entfernten Walhalla „Ruhmes- und Ehrenhalle" im klassizistischem Stil eines griechischen Tempels auf dem Programm. In der Walhalla werden auf Veranlassung des bayerischen Königs Ludwig I. seit 1842 bedeutende Persönlichkeiten aus dem germanisch-deutschsprachigen Raum mit Marmorbüsten und Gedenktafeln geehrt. Über die Neuaufnahme entscheidet heute der bayerische Ministerrat.

Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen von Regensburg. Unser Ziel war der Besuch der Befreiungshalle auf dem Michelsberg bei Kelheim. König Ludwig I. von Bayern (1786-1868) ließ den imposanten Rundbau zum Gedenken an die Befreiungskriege 1813-1835 gegen Napoleon als Mahnmal eines einigen Deutschlands errichten. Die Befreiungshalle verkörpert eine Architektur, die sowohl an die Würde antiker Tempel als auch an die Wehrhaftigkeit eines Gralstempels oder Burgturms erinnert.
Von dem Michelsberg fuhren wir mit der Ludwigsbahn zum Donauhafen in Kelheim, der ehemaligen Wittelsbacher Herzogstadt. Per Schiff ging es dann auf der Donau ca. 6 km von Kelheim durch den Donaudurchbruch zum Kloster Weltenburg. Der Donaudurchbruch ist die tiefste und engste Stelle der bayerischen Donau. Ursprünglich war der Lauf der Donau weiter nördlicher, bis sie sich hier bei Weltenburg durch die Jurakalkfelsen gegraben hat. So entstand der Donaudurchbruch – ohne menschliche Hilfe. Vor uns lag plötzlich auf einer Donauhalbinsel die älteste Benediktinerabtei Bayerns – das im Jahr 620 gegründete Kloster Weltenburg. Schon seit alters her waren die Klöster für die Bewirtung von Gästen und Pilgern eingerichtet. Dies galt natürlich auch für uns. Nach einem zünftigen Mittagessen und je nach Wunsch einem oder mehrerer Klosterbiere (Barock Dunkel) in der Klosterschenke war noch Zeit zur Besichtigung der wegen ihrer großartigen Barockausstattung berühmten Klosterkirche – erbaut 1720. Sofern dem Einen oder Anderen das zünftige Mittagessen „zu fett" war, konnten Erich und Amale durch ihren „Hausbrand" Abhilfe verschaffen. Gut gestärkt konnte die Heimfahrt beginnen. Unser Busfahrer Gottfried steuerte den Bus wie immer sicher und souverän durch enge Gassen und schmale Landstrassen.
Nach einer Abendeinkehr in Langenau sind wir dann alle zufrieden und voller neuer Eindrücke gesund und munter in Berkheim gelandet. Ein ganz großes Lob gebührt unserem „Vergnügungsminister" Hans G., der nicht nur alles toll organsierte, sondern uns auch von Anfang bis Ende in seiner fürsorglichen Art umfassend betreut hat. Hans ein herzliches Dankeschön von uns allen, es war wieder ein unvergessliches Erlebnis.
R.P.