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Wie erreiche ich die Geschäftsstelle des TSV Berkheim

Geschäftsstelle des TSV Berkheim
Schulstraße 64
73734 Esslingen

Tel.: 0711 3456170

Fax: 0711 3450660
Kontakt per mail

Öffnungszeiten:

Dienstags,        15:30 - 18:00 Uhr
Donnerstags:    09:00 - 11:00 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung

Während der Schulferien ist die Geschäftsstelle geschlossen. 

Willkommen in Nürnberg!

Die Nürnberger Kaiserburg war im Mittelalter eine der bedeutendsten Kaiserpfalzen des Heiligen Römischen Reichs. Über Jahrhunderte stand Nürnberg auch als mächtige und wohlhabende Reichstadt im Zentrum europäischer Geschichte.

Als Ziel unseres diesjährigen Jahresausfluges (18. bis 20. Juli) wurde deshalb diese zweitgrößte Stadt Bayerns – die Frankenmetropole Nürnberg – ausgewählt.
Bei herrlichem Hochsommerwetter führte uns die Fahrt mit dem Bus über Würzburg, Bad Mergentheim durch das mit seinen in Wald und Wiesen eingebetteten sanften Hügeln, zu recht „Liebliches Taubertal" genannt, nach Bad Windsheim in das Fränkische Freilandmuseum. Obwohl wir unterwegs eine kleine Rast mit belegten Brötchen und Sekt eingelegt hatten, freuten wir uns auf das in dem alten „Wirtshaus im Freilandmuseum" vorbereitete zünftige Mittagessen mit Spanferkel, Klöse und Salat. Anschließend erlebten wir ein Museum unter blauem Himmel mit einer Zeitreise durch die Vergangenheit. Tagelöhner-Häuschen, Handwerker-Häuser, Bauernhöfe, Scheunen usw. vermittelten wie die Menschen zu früheren Zeiten in Franken gelebt und gearbeitet haben. Darüber hinaus konnten wir einem Wagner und einem Schmied bei der Arbeit zusehen. Die Gebäude und die individuellen Orginalgegenstände sind aus verschiedenen Dörfern der Region auf das Gelände des Freilandmuseums umgesetzt worden. So können auch die Spuren der früheren Bewohner bewahrt und präsentiert werden. Die Gebäude sind in verschiedenen Gruppen angesiedelt. Im Rahmen einer romantischen Kutschfahrt, gezogen von 2 PS, haben wir uns für die Gruppe Mittelalter entschieden. Obwohl wir aus Zeitgründen nur einen allgemeinen Überblick erhalten konnten war es ein echtes Erlebnis, zumal sich viele von uns wieder an die eigene Kindheit und das Erzählte der Eltern und Großeltern erinnert haben. Von Bad Windsheim führte der Weg direkt nach Nürnberg in unser Hotel in zentraler Lage hinter dem Bahnhof. Nach dem gemeinsamen Abendessen animierte der herrliche Sommerabend zu einem kleinen Bummel und einem erfrischenden Umtrunk in der Altstadt.
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen von Nürnberg und begann mit einer Stadtführung „ Im historischen Gewand". Unsere Stadtführerin war eine liebreizende Patrizierin mit der wir in das mittelalterliche Nürnberg eintauchten. Ob über die Familie, den Handel, die Kaiserbesuche, oder die Kleiderordnung usw., sie hatte zu all den Themen nette Geschichten und Anekdoten parat. Am Hauptmarkt, am Gitter des „Schönen Brunnen", endete die Führung mit dem Berühren des legendären Messingrings, der nahtlos in das eiserne Gitter eingeschmiedet ist. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der Nürnberger Burg. Der Zufall wollte, dass an diesem Wochenende auf der Kaiserburg ein großes Burgfest stattfand. Man hatte deshalb die Gelegenheit, das Fest mit seinem umfangreichen Programm (Sonderführungen, Handwerker Vorführungen usw.) mit allen Sinnen zu erleben.
Diese 1 ½ Tage in Nürnberg waren abwechslungsreich und interessant, so dass wir am 3. Tag nach dem Frühstück mit etwas Wehmut die Stadt mit dem Ziel Volkach verließen. Volkach liegt am Scheitelpunkt der Mainschleife und hat eine über 750 jährige Stadtgeschichte mit einem sehenswerten mittelalterlichen Stadtkern. Nach einem Stadtbummel hieß es Leinen los zu einer Mainschleifen-Schifffahrt mit der MS Undine. Die Fahrt mit einem gemeinsamen Mittagessen an Bord führte mainaufwärts bis zur Schleuse Wipfeld und zurück. Von Bord aus hatte man einen herrlichen Blick auf die umliegenden Weinberge und die vorbeiziehenden kleinen Ortschaften, sowie auf die berühmte Wallfahrtskirche „Maria im Weingarten", die wir nach der Schifffahrt besuchten. Die Wallfahrtskirche wurde bereits 1158 urkundlich erwähnt. Die Kirche hat vor allem wegen der „Maria im Rosenkranz" von Tilmann Riemenschneider Berühmtheit erlangt. Die lebensgroße Marienfigur mit dem Jesuskind auf dem Arm wurde 1962 gestohlen und konnte durch die Initiative der Zeitung Stern und einem Lösegeld in Höhe von DM 100 000.- zurückgeholt werden.
Nach diesem Abstecher wurden wir von unserem souveränen Busfahrer Alex nach Hessigheim zur Abendeinkehr und anschließend zurück nach Berkheim gebracht.
Es war wie immer, nicht zuletzt durch das vielschichtige und abwechslungsreiche Programm, die perfekte Organisation und die bestehende Kameradschaft, ein toller Ausflug.
Hans, als Initiator, Planer, Organisator und Betreuer bist du einfach Spitze. Danke von uns Allen.
R.P.

fitv50 Nuernberg